Tanja Neutakt- die Autorin

Tanja Neutakt,

Baujahr 1970,

heimatverliebte Friesin,

lebt und schreibt auf Sylt.

Seit ihrer Jugend jongliert sie mit dem geschriebenen Wort und wird auch gerne als Klartextschriftstellerin bezeichnet.

Sie wuchs auf mit Wälzern wie „Herr der Ringe“, „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“, doch besonders prägten sie die Werke von Charles Bukowski, mit seiner direkten, unverblümten und oft derben Art.

Es ist ihr ein großes Anliegen, die Dinge so zu benennen, wie sie tatsächlich sind. Die Realität, in der wir leben kann grausam, kalt und niederringend sein. Aber auch überraschend, mitreißend und voller Wunder, wenn wir uns dafür öffnen. Auch das Abtauchen in fantastische Welten kann Balsam sein und Weisheit vermitteln, die dringend gebraucht wird um neue Wege zu ergründen.

Dabei möchte sie aufrütteln, die Sichtweise ändern, anregen nachzusinnen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, auf das, was wirklich zählt.

Doch wer ist Tanja Neutakt?

Ich schreibe keine seichten Geschichten. In meinen Büchern geht es mit Klartext, brisanten Szenen und teils knallhart zur Sache.

Ich greife Themen auf, die sonst gerne ignoriert oder totgeschwiegen werden, oftmals Grund für Scham sind und das Innere zerstören. Themen wie: Leben auf der Straße, Missbrauch (auch psychischer) und Vergewaltigung, Selbstzerstörung durch Drogen. All dies hat Hintergründe oder verursacht Wellen, die näher beleuchtet werden wollen. Vielleicht entsteht beim ein oder anderen dadurch etwas weniger Verurteilung, Ausgrenzung und Diffamierung.

Doch geht es auch immer um tiefe, lebensverändernde Freundschaft und Liebe. Immerhin werden einige meiner Bücher unter dem Genre Liebesroman veröffentlicht. Für mich ist das Schatten und Licht. Das Düstere, die eigenen Dämonen und wahre Liebe. Nicht die Ware Liebe… Ohne echte Freundschaft als Basis, ohne die Bereitschaft sich vollkommen zu öffnen, dem anderen und auch sich selbst gegenüber, sein eigenes Wesen zu erkennen und dies ohne Kompromisse zu leben, wird niemand in der Lage sein, wirklich zu lieben. Liebe ist ein Kampf. Mit sich selbst und seinen Schatten. Sie ist Entwicklung und kann nur wachsen und sich festigen, wenn all diese Phasen durchlebt wurden.

Meine Bücher gehen kritisch mit unserer Lebensweise, unserer Gesellschaft um und spiegeln oftmals die Not des Alltags wider. Ich lenke den Blick über den Tellerrand hinaus.

Ich bin alles, nur nicht gewöhnlich oder normal. Persönlich bin ich schon nichts für schwache Nerven, meine Bücher noch viel weniger. Ich möchte auch niemals Mainstream sein oder werden, nur weil sich das besser verkauft. Die heutige Autorenszene beobachte ich mit Sorge. Ja, ich habe Selfpublishing gewählt, weil ich stets nach Freiheit strebe- eine ganz bewusste Wahl. Ich kann nicht gutheißen, wie sich das Handwerk, die Kunstform des geschriebenen Wortes entwickelt. Low-Content, High-Content, etliche Pseudonyme, Ghostwriter oder KI, oftmals um mit hohlen Worten möglichst viel Umsatz zu machen. Auch der Hype um Farbschnitt und Cover, von denen die meisten wie aus der Retorte wirken- zeigen, dass es auch hier immer mehr um Schein und nicht Sein geht. Das Äußere vor dem Inneren.

Der Blick auf unsere Welt, in der wir gemeinsam leben, ist manchmal erdrückend. Doch meiner Ansicht nach kann es nur jeder einzelne anders machen. Anders als die anderen. Und das bin ich.

Tanja Neutakt- Autorenservice

Seit 2008 biete ich Autorendienstleistungen wie Buchsatz, Ebook- und Druckmedienerstellung und Lektorate als freie Lektorin an. Dabei arbeite ich mit Verlagsautoren, Verlagen (Outsourcing) und Selfpublishern zusammen, habe Presse- und Werbeartikel, textliche Begleitung für Artbooks (bildende Kunst) und vieles mehr erstellt.

Warum sind Autoren für den kognitiven Teil ihres eigenen Werkes blind?

Der Fokus ist ein anderer und das muss auch so sein, damit der Schreibfluss nicht unterbrochen wird. Auch bei Überarbeitungen werden Verlaufsdiskrepanzen, Wiederholungen, Füllwörter, Rechtschreibung, Interpunktion, Nachvollziehbarkeit und anderes nicht umfassend erkannt. Mir ist es ein großes Anliegen, den Wert des Wortes und unserer Sprache auf einem hohen Niveau zu halten. 

Wird beim Lektorat der Stil des Autors korrigiert?

Nein, auf keinen Fall. Der Schreibstil ist wie eine Handschrift, einmalig und notwendig. Dieser wird nicht verändert. Als Lektorin muss ich mich daher zunächst auf den Stil einschwingen, damit Vorschläge und Hinweise den Klang nicht verzerren. Manchmal ist eine Wortwiederholung auch künstlerisch zu sehen, nicht alles darf rein kognitiv betrachtet werden.

Gibt es ein Probelektorat?

Natürlich erfolgt ein kostenfreies Probelektorat von 1-2 Normseiten. Es dient nicht nur dazu, dass du siehst wie ich arbeite und ob wir harmonieren, sondern auch mir, ob ich mit deiner Thematik, Genre und Schreibstil klarkomme und ein gutes Gefühl dabei habe, denn das ist unerlässlich.

Noch Fragen? Stell sie.